Heidelberg Engineering stellt auf der DOG neue Produktfunktionen sowie Lösungen im Bereich künstlicher Intelligenz vor

Heidelberg, Deutschland – Heidelberg Engineering, der Anbieter von multimodalen Bildgebungslösungen, bekannt für die hochaufgelösten klinischen Bilder der SPECTRALIS® und ANTERION® Plattformen, stellt beim DOG-Kongress in Berlin neue Produktentwicklungen und Workflow-Lösungen vor, die die Arbeitsabläufe in der Augenheilkunde effizienter machen.

Heidelberg AppWay: Ein sicherer Weg zu ophthalmologischen Apps

Heidelberg AppWay ist eine innovative Software-Lösung für sicheren Datenaustausch, die Ärzt:innen Zugang zu ophthalmologischen „Apps“ ermöglicht. Die auf Cloud-Technologie basierende „Gateway-Lösung“ bietet einen sicheren Arbeitsablauf, der die Stärken der Heidelberg Engineering Bildqualität mit Deep-Learning-Algorithmen etablierter Unternehmen aus dem Bereich künstlicher Intelligenz (KI) verbindet.

Heidelberg Appway

Mit Heidelberg AppWay können Nutzer:innen von jeder Praxis oder Klinik aus ihre OCT-Bilder von der SPECTRALIS-Plattform an Analytics-Anbieter wie RetInSight oder RetinAI senden, um eine detaillierte, KI-gestützte Analyse der Scans zu erhalten. Dies kann neue diagnostische Einblicke geben oder Therapieentscheidungen zusätzlich unterstützen.

„Heidelberg Engineering begrüßt diese Synergie, da sie perfekt zu unserer Mission passt, innovative Lösungen anzubieten, die auf den klinischen Nutzen der Patient:innen ausgerichtet sind“, sagte Krysten Williams, Head of Global Marketing and Education bei Heidelberg Engineering. „Heidelberg AppWay bietet sowohl Kliniker:innen als auch Forscher:innen die Möglichkeit, hochaufgelöste Bilder von Heidelberg Engineering Geräten bequem und sicher durch zusätzliche, hochmodernen KI-Tools analysieren zu lassen, um noch mehr diagnostische Einblicke zu erlangen.“

Heidelberg Engineering arbeitet zudem daran, das Angebot an ophthalmologischen Apps durch die Zusammenarbeit mit weiteren Softwareunternehmen stetig zu erweitern.

SPECTRALIS mit SHIFT: Effizienz durch flexibel einstellbare Scangeschwindigkeiten

Mit SPECTRALIS mit SHIFT-Technologie stellt Heidelberg Engineering das erste kommerziell erhältliche Gerät vor, mit dem Anwender:innen zwischen den A-Scan-Raten 20, 85 und 125 kHz wechseln können – drei Scangeschwindigkeiten, um die ideale Balance zwischen Bildqualität und effizienten Arbeitsabläufen zu finden.

Die Möglichkeit, je nach Anforderungen der Patient:innen flexibel zwischen Scangeschwindigkeiten wechseln zu können, erlaubt einen individuell zugeschnittenen Ansatz. Mit den Standardeinstellungen – 125 kHz für OCTA und 85 kHz für strukturelle OCT – können Aufnahmezeiten fallspezifischen Anforderungen angepasst (beschleunigt oder verlangsamt) werden und so helfen, den klinischen Arbeitsalltag effizienter zu gestalten.

ANTERION: Die Komplettlösung für den vorderen Augenabschnitt

Mit erweiterten klinischen Funktionen kann das ANTERION helfen, Einblicke in den gesamten vorderen Augenabschnitt zu vertiefen und Arbeitsprozesse zu optimieren. Das zusätzliche Epitheldickenmodul liefert Messungen und Karten der Hornhautepitheldicke, die Ärzt:innen bei der Analyse ektatischer Veränderungen, der Planung und Verlaufskontrolle refraktiver Eingriffe, der Bewertung von trockenem Auge und in weiteren Bereichen unterstützen können.

Mit dem integrierten SCORE Analyzer (Screening Corneal Objective Risk of Ectasia), der von Dr. Damien Gatinel und Dr. Alain Saad aus Paris entwickelt wurde, bietet ANTERION ein einzigartiges Instrument zur Beurteilung von Keratokonus und anderen ektatischen Erkrankungen. Das moderne Analysewerkzeug kombiniert mehrere Hornhautindizes, die das Ausmaß der Hornhautaufsteilung, -ausdünnung und -asymmetrie beschreiben und dabei helfen, das potenzielle Risiko für ektatische Veränderungen in Patientenaugen zu beurteilen.

Zusätzlich bietet die neue automatische Erkennung der Skleralsporne wichtige Orientierungspunkte, die die automatische Berechnung und Visualisierung vieler biometrischer Parameter in der Vorderkammer ermöglichen und so ebenfalls Arbeitsabläufe verbessern.


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